Voraussetzungen, Geräte und Zubehör

Technische Voraussetzungen

Der Anschluss einer Hausnotrufanlage ist einfach. Der „traditionelle“ Weg über einen Festnetz-Telefonanschluss und eine ganz normale 230 -Volt-Steckdose funktioniert nach wie vor. Aber auch alle gängigen digitalen Hausnotrufgeräte der neuesten Generation mit GSM Modem, die Sprache und Daten mittels IP übermitteln, sind mit unserer Zentralentechnik kompatibel.
Die Anlage beim Teilnehmer besteht aus dem Hausnotrufgerät und einem Handsender. Das Hausnotrufgerät stellt rund um die Uhr die Verbindung zum Ansprechpartner in der Hausnotrufzentrale her.
Besonders komfortabel: innerhalb der Wohnung werden Notrufe über die Freisprecheinrichtung geführt. Man kann dabei einfach in den Raum sprechen, ohne das Telefon in die Hand nehmen zu müssen.
Die Installation selbst ist nicht schwierig und auch nicht aufwändig: Ein paar Minuten vor Ort durch unsere versierten technischen Mitarbeiter und schon ist der Hausnotruf bei Ihnen einsatzbereit.
Für weitere Informationen – oder wenn Sie nicht genau wissen, ob diese Voraussetzungen bei Ihnen erfüllt sind – rufen Sie uns einfach an. Wir beraten Sie gerne!
Foto: Neat GmbH

Geräte

Sie benötigen lediglich die sogenannte Basisstation (Hausnotrufgerät) zusätzlich zu Ihrem Telefon. Diese Basisstation ist nicht viel größer als das Telefon selbst. Sie wird durch einen handlichen Notrufsender ergänzt, der so klein ist, dass Sie ihn bequem am Handgelenk oder wie eine Kette um den Hals tragen können.

Basisstation (Hausnotrufgerät)

Die Basisstation ist das eigentliche Notruf-Meldegerät. Das kleine Gerät hat integrierte Lautsprecher, über die man mit seinem Ansprechpartner in der Hausnotrufzentrale sprechen kann. Alle Tasten sind hinterleuchtet und können über fühlbare Piktogramme ertastet werden. Das Gerät kann auf bis zu sechs unterschiedliche Alarmempfänger programmiert werden und – je nach Alarmursache – verschiedene Rufnummern wählen. Die Funktionalität ist in jedem Fall durch die eigenständige, permanente Überwachung der Technik, wie zum Beispiel des Batteriestatus, gewährleistet. Die Installation an den Telefonanschluss ist ohne besonderen Zusatzaufwand möglich.

Notrufe können ausgelöst werden durch die Notruftaste, einen mobilen Funksender, die Sicherheitsuhr (wenn die gelbe Taste über einen bestimmten Zeitraum hinaus nicht gedrückt wird), aber auch durch Sensoren wie Funk-Rauchmelder, Funk-Bewegungsmelder oder Funk-Kontaktmelder. Die Art der Auslösung wird an die Notrufzentrale übermittelt und protokolliert.

Tragbarer Notrufsender

Am wasserdichten Funksender, den Sie entweder um ihren Hals oder auch als Armband wie eine Uhr tragen, kann durch Drücken der roten Notruftaste sofort ein Alarm an das Hausnotrufgerät gesendet werden.

Zubehör

Das BRK in Neu-Ulm setzt bei den Hausnotrufgeräten und den Handsendern nur ausgereifte Technik und Geräte führender Hersteller ein, die optimal aufeinander abgestimmt sind. Um die Funktionalität der Geräte zu gewährleisten, wird eine Warnmeldung an die Zentrale geleitet, sobald die Spannung der Batterie zur Neige geht.
Einzeln oder in Kombination können wir zum Beispiel folgende Hausnotruf-Zusatzgeräte und -funktionen anbieten. Fragen Sie uns nach den Möglichkeiten unter Telefon 0731 / 97 44 1-0
Funk-Rauchmelder
Foto: Neat GmbH
Der optische Funk-Rauchmelder dient der Brandfrüherkennung. Er reagiert auf sichtbaren Rauch, der bei einem Brand in der Regel vor der Flammenbildung oder einem Temperaturanstieg auftritt. Er warnt seine Umgebung akustisch durch einen starken, durchdringenden Ton. Gleichzeitig meldet er die Gefahr drahtlos über Funk an Ihr Hausnotrufgerät, das den Alarm in der Notrufzentrale auslöst.
Funk-Bewegungsmelder
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Der Funk-Bewegungsmelder wird innerhalb Ihrer Wohnung an einem Platz installiert, an dem Sie sich im Alltag besonders oft oder regelmäßig aufhalten. Immer dann, wenn der Melder eine Bewegung registriert, wird die Sicherheitsuhr Ihres Hausnotrufgerätes zurückgesetzt. Geschieht dies nicht, werden Sie von Ihrer Zentrale angerufen – und sollten wir Sie nicht erreichen, wird sofort Hilfe geschickt.
Zugtaster
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Der Zugtaster kann am Bett oder in Reichweite der Duschkabine angebracht werden. Er ist wasserdicht und leicht bedienbar. Ein Ziehen an der Leine löst das Notrufsignal aus, das per Funk an das Hausrufsystem weitergeleitet wird. Ein optisches Signal bestätigt die Aussendung und den Empfang des Notrufsignals. Er kann optional mit Batterie oder externer Stromversorgung betrieben werden.
Falldetektor
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Hier geht es um die Überwachung von Personen mit Sturzgefährdung. Ein Sturz löst eine automatische Funkübertragung aus. Auch eine manuelle Auslösung ist möglich. Der Detektor kann im Liegen, Sitzen und in allen Alltagssituationen angewendet werden. Er erkennt, wenn Personen Treppen steigen, sich hinsetzen oder im Bett liegen. So werden nicht nur Fehlalarme vermieden. Die Technik unterscheidet auch – so weit wie möglich – zwischen Sturzsituationen und anderen möglichen Auslösern.
Bettsensor
Foto: Neat GmbH
Der Bettsensor wurde speziell für Personen, die nicht mehr selbständig einen Alarm auslösen können, z.B. Demenzerkrankte, entwickelt. Sobald die Person nachts das Bett verlässt und nicht innerhalb einer vorher eingestellten Zeit zurückkehrt, wird ein Alarmsignal an die Hausnotrufstation geleitet. Der Sensor überwacht auch den Herzschlag, die Atmung und die Bewegung im Bett. Wie der Epilepsiesensor wird er nicht spürbar für den Benutzer unter der Matratze montiert und unterliegt keinen Gewichtseinschränkungen.
Epilepsiesensor
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Dieser Detektor überwacht Epilepsieerkrankte im Bett. Der Sensor unterscheidet krampfartige Anfälle von normalen Bewegungen während des Schlafens und löst einen Alarm aus, sobald krampfartige epileptische Anfälle auftreten. Neben einem akustischen Signal wird der Alarm auch an das Hausnotrufgerät übertragen. Der extrem dünne Sensor wird unter der Matratze angebracht und ist für die Person im Bett nicht spürbar. Er  funktioniert gewichtsunabhängig, ist daher auch für Kleinkinder geeignet.