Überschrift – Bitte ausfüllen

· Pressemitteilung

GUS 2018: Rotkreuzler aus dem Kreisverband Neu-Ulm zeigen viel Einsatz in Terror- und Amokszenarios

Foto: TinoPix Photography
Daniel Hirsch
Foto: Daniel Hirsch

Mit großem Einsatz haben sich rund 400 ehrenamtliche Helfer des Bayerischen Roten Kreuzes auf dem Großunfallsymposium (GUS) am Standortübungsplatz Bodelsberg bei Kempten auf mögliche Terror- und Amoklagen vorbereitet. Bei vier aufwändig gestalteten Szenarien und Workshops konnten sie über das verlängerte Wochenende ab Christi Himmelfahrt trainieren, was bei solchen Einsätzen zu tun ist. „Was unsere Ehrenamtlichen hier geleistet haben, macht mich stolz!“, resümiert andesbereitschaftsleiter Michael Raut.

Auch aus dem BRK-Kreisverband Neu-Ulm waren 40Einsatzkräfte mit dabei und sammelten wichtige Erfahrungen imUmgang mit solchen Einsatzlagen.Explosionen, Feuer und 150 geschminkte und schreiendeVerletztendarsteller machten die Übungsszenarienerschreckend realistisch. Als Vorlage für die Drehbücher dientendie echten Anschläge von Nizza, Paris, Berlin und München. DieEinsatzkräfte wussten bis zur Alarmierung nicht, was sieerwartet. Die Versorgung von Schusswunden und Verletzungendurch Sprengstoff war für viele in der Praxis neu. Teilweisekamen während der Versorgung der Verletzten weitereGewaltschauplätze hinzu und die Zahl der „Opfer“ stieg auf biszu 100 an. „Hier kommt es darauf an, dass unsere Einsatzkräftedie Situation schnell erfassen und systematisch vorgehen.“, erklärt Kreisbereitschaftsleiter Florian Schaich. „Jeder unscheinbare Einsatz kann auch für uns selbst durch Terror oder Amok zur Bedrohung werden.“, sagt der Cheforganisator Dr. Michael Stemmler. Ist das der Fall, muss die Polizei den Nahbereich um den Täter sichern, bis keine Gefahr mehr von ihm ausgeht. So lange müssen die Rotkreuzhelfer warten, um nicht selbst Ziel eines Angriffs zu werden. Um das möglichst realistisch zu üben, kamen Polizeibeamte aus der Region in ihrer Freizeit auf das Übungsgelände und stellten die Terrorabwehr so dar, wie sie im Ernstfall aussehen kann. Mit rund 400 Teilnehmern und nochmal so vielen Helfern für Verpflegung, Infrastruktur, Kommunikation und Verletztendarstellung war das Großunfallsymposium des BRK Schwaben die bisher größte Übung für hrenamtliche in Bayern. „Wir haben gezeigt, mit welcher Schlagkraft wir Terrorlagen begegnen können. Ich bin von der Professionalität und Leidenschaft unserer ehrenamtlichen Rotkreuzhelfer beeindruckt. Wir hoffen, dass Terror- und Amoklagen in der Region niemals Realität werden, durch das Großunfallsymposium sind wir nun besser darauf vorbereitet.“, sagt Landesbereitschaftsleiter Michael Raut. Für weitere Presseauskünfte steht Ihnen die Kreisbereitschaft unter der Leitung von Florian Schaich , E-Mail: florian.schaich(at)brk-senden(dot)de) gerne zur Verfügung. Freies Bildmaterial zum Download finden Sie unter http://www.gus.brk.de/gus-aktuell/spalte-1a/presse/freies-bildmaterial.html